Shouko

Grüß euch, als passionierter Ramen-Jäger aus Österreich muss ich dem Shouko-Laden meinen herzlichen Dank aussprechen, besonders gilt dieser Dank der Tonkotsu-Brühe, die bislang die beste ist, die ich je probiert habe - kräftig und intensiv, genau so mag ich es! Aber nun zum Gesamteindruck des Lokals. Die Lage ist sehr gut, nur ein paar Gehminuten vom Campus entfernt. Zu zweit haben wir uns zunächst auf die Vorspeisen gestürzt: Yaki Gyoza und Tori Karaage. Die Yaki Gyoza waren in Ordnung, aber die Tori Karaage waren gewöhnungsbedürftig. Die Panade war für mich völlig neu und der Geschmack litt leider darunter. Daher kann ich keine Empfehlung aussprechen. Mir wurde gesagt, dass sie diese selbst herstellen und so zubereiten, aber seht selbst anhand der Bilder. Als Hauptgericht haben wir beide Tonkotsu-Ramen gewählt. Die Brühe, wie bereits erwähnt, war ein Traum, die Einlagen waren gut, aber das Fleisch hätte besser gekocht sein können - es war etwas faserig (außerdem kein Bauchfleisch, sondern Schopf!). Dennoch hat es insgesamt sehr gut geschmeckt. Das Ambiente im Lokal war gemütlich. Der Service war in Ordnung, allerdings wurde beim Bestellen anstelle von zusätzlichem Nori versehentlich zusätzliche Nudeln serviert, die nicht bestellt wurden. Wie immer habe ich dann zusätzliche Nudeln nachbestellt, die innerhalb von 4 Minuten kamen - das war sehr gut. Ich kann auf jeden Fall eine Empfehlung aussprechen, da allein die Brühe den Spitzenplatz verdient hätte, auch wenn das Gesamtbild des Lokals nicht perfekt war. Dennoch ist ein Besuch definitiv lohnenswert! Mein Freund hatte die verrückte Idee, Reis dazuzumischen, was ich als Ramen-Jäger nicht gerne sehe, aber jedem das Seine :). Zum Trinken gab es wie üblich ein Kirin! Ich hoffe, meine Bewertung kann euch für diesen großartigen Laden begeistern - für Österreich gehört er sicherlich zu den Top 5 in Wien!

Kartenzahlung war nicht möglich. Dies hätte vielleicht besser kommuniziert werden können, auch wenn ein Bankomat in der Nähe ist.

Das Essen war recht gut, aber der Service wirkte etwas distanziert.